Hallo ihr Lieben,
hier kommt das nächste Herbstrezept für euch!
Am Wochenende gab es herbstliche veggie Birnenburger mit selbstgebackenen, fluffigen Brioche Buns in Kürbisform. Die Kürbis-Buns zu formen benötigt natürlich ein bisschen extra Zeit, ich finde es lohnt sich aber, denn so sehen die leckern Burger auch gleich noch wie süße kleine Kürbisse aus. Das perfekte Rezept, wenn man Freunde zum Burger Essen einladen möchte und man ein bisschen Herbstliebe an seine Gäste weitergeben will.

Rezept für die Brioche Buns (8 Stück):
Zutaten:
- ein halber Würfel frische Hefe (ca. 20g)
- 280 ml Milch
- 60g Butter
- 1 TL Zucker
- 500g Mehl (Typ 550)
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- etwas Öl
- etwas Mehl extra zum Arbeiten
- 1 Eigelb und ein Schluck Milch zum Bestreichen
außerdem:
- dickes Bäckergarn
Zubereitung:
Zuerst müsst ihr euch aus eurem Bäckergarn acht 80 cm-lange Stücke abschneiden. Diese legt ihr dann in etwas Öl, damit euch das Garn später nicht zu sehr am Teig hängen bleibt.
Dann bereitet ihr den Teig zu. Dazu die Milch, zusammen mit der Butter in einem kleinen Topf langsam erhitzen. Achtung, dass euch die Milch -Butter-Mischung nicht zu heiß wird, das mag die Hefe nicht! Am besten mit dem Fingerrücken eures kleinen Fingers testen: die Milch sollte warm aber nicht unangenehm heiß sein. Den Topf vom Herd ziehen und den Zucker einrühren. Die Hefe hineinbröseln und alles so lange umrühren, bis der Zucker und die Hefe aufgelöst sind.
Das Mehl in eine Rührschüssel geben und eine Mulde formen. Die Hefe-Milch-Butter-Mischung in die Mulde gießen und langsam mit dem Mehl von außen zu einem feuchten Teig verarbeiten. Dann mit dem Knethaken der Küchenmaschine ca. 2-3 Minuten kneten. Das Salz und das Ei dazu geben und noch einmal ein paar Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich vom Rand der Schüssel löst. Mit den Händen eine Teigkugel formen. Eine große Schüssel mit Öl einpinseln und die Teigkugel hineinlegen. Den Teig ebenfalls mit etwas Öl bestreichen. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrhandtuch abdecken und an einem warmen, nicht zugigen Ort für 30-40 Minuten gehen lassen.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten, in 8 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die schöne Seite der Kugel nach unten drehen und leicht flach drücken. Nun das Garn mittig unter die Kugel legen und mit beiden Enden nach oben führen, oben kreuzen und, wie als wolltet ihr ein Geschenk einpacken, wieder nach unten führen (dabei das Garn leicht festziehen, es sollte aber nicht zu sehr in den Teig einschneiden). Dann unter der Kugel wieder kreuzen und mittig zwischen den bereits vorhandenen Garnstreifen wieder nach oben führen. Das gleiche auf der letzten forhandenen Seite wiederholen. Ihr müsst den Garn also insgesamt vier Mal um die Kugel führen und dann auf der oberen, schönen Seite einen Doppelknoten machen. Mit den übrigen Teigkugeln wiederholen und alle Kugeln auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech legen. Noch einmal mit einem Geschirrhandtuch abdecken und für 30 Minuten gehen lassen.
Nun sehen eure Buns schon sehr nach Kürbissen aus und sind bereit für den Ofen. Das Eigelb mit einem Schluck Milch verquirlen und damit die Buns bestreichen. Bei 180 Grad (Ober-Unter-Hitze) für 20 Minuten backen, bis sie schön golden sind. Kurz abkühlen lassen. Mit einer Schere die Knoten aufschneiden und die Garnstücke vorsichtig aus dem Teig ziehen. Einmal waagerecht durchschneiden. Jetzt sind eure Buns auch schon bereit zum Belegen.
Tipp! Übrige Burger Buns kann man übrigens auch super einfrieren. Nach dem Auftauen dann einfach kurz auf den Toaster legen.
Birnenburger:

- veggie Patties (wir haben die von Beyond Meat benutzt)
- Birnen
- Cheddar
- Zwiebeln
- Mayo
- Pflücksalat/Brunnenkresse/Rucola
Wir haben das Rezept für den Birnenburger aus Jamie Olivers 5 Zutaten Buch ein bisschen gepimpt. Das Fleisch-Patty haben wir durch veggie Patties ausgetauscht. Zwiebeln passen finde ich auch sehr gut dazu. Außerdem benötigt ihr noch Cheddar, Mayo, Birne und Salat. Die Zwiebeln und die Birne in Scheiben schneiden. Als Salat könnt ihr Pflücksalat, Brunnenkresse oder Rucola benutzen. Wir haben auf dem Markt saisonalen Pflücksalat bekommen. Der Salat wird mit etwas Rotweinessig, Salz, Pfeffer und Olivenöl angemacht.
Dann geht es auch schon ans Belegen, die Reihenfolge ist dabei natürlich euch überlassen, wobei sich empfiehlt den Pflücksalat ganz oben zu platzieren.
Lasst es euch schmecken!
Eure Shirin