Geburtstagsparty: Französicher Charcuterie Abend

Hallo ihr Lieben,

anfang Juni haben wir meinen Geburtstag mit einem französischen Charcuterie Abend gefeiert. Neben einer großen Tafel mit allerhand Köstlichkeiten, gab es auch eine Auswahl an Drinks mit und ohne Alkohol. Ich wollte dafür sorgen, dass man das Gefühl hat an einer langen Tafel im Garten eines französischen Landhauses zu sitzen, im Schatten einer Olive, in den frühen Stunden eines lauen Sommerabends. Da mir spontan kein Landhaus in Südfrankreich als Location zur Verfügung stand, habe ich unsere Landhausküche kurzerhand mit ein bisschen französischem Flair ausgestattet.

Deko: Farbkonzept, Geschirr und Blumen

Das Farbkonzept bestand aus Weinrot, Weiß, Olivgrün und Natur/Leinenfarben. Als Basis habe ich mich dieses Mal für eine naturfarbene Leinentischdecke entschieden. Zu unseren weißen Mynte Tellern, weißen Leinenservietten und unserem silbernen Mynte Besteck habe ich kleine Teller mit weinrotem Blumenmuster kombiniert. Auf den Tellern habe ich selbstgebackene Baguettes platziert, zusammen mit Mini-Terrakottaschälchen und jeweils einem Rosmmarinzweig. Die Wassergläser sind von Ikea. In der Mitte der Tafel wurden über die ganze Länge Holzbretter und Platten platziert. Die großen Bretter aus Mangoholz sind von Loberon, das Podest aus Holz ist von H&M Home (älter) und die weißen Tortenplatten habe ich bei Tk Maxx entdeckt. Einige Schälchen für die Antipasti sind Muffinschälchen und andere Souffléformen, beides aus der Mynte Serie von Ib Laursen. Die Mini-Dipschälchen kaufe ich immer bei Depot. Der Mini-Löffel für die Weintrauben Sauce ist übrigens eigentlich ein Salzlöffel. Das Schälchen mit dem Wellenrand ist von Storefactory. Die Holzspieße und Holzlöffel findet ihr bei Søstrene Grene und die kleinen silbernen Löffel sind vintage Espressolöffel.

Passend zum Dekokonzept hatte ich noch weinrote Stabkerzen. Brombeerzweige, Lisianthius, Sterndolde, weinrote Blütenstände der Rispenhortensie und Olivenzweige, in kleinen Väschen arrangiert, rundeten das Ganze ab.

Nun aber zum Essen…

Wie der Titel es schon sagt, gab es eine große Charcuterie-Tafel. Für diejenigen, denen der Begriff nichts sagt, Charcuterie bedeutet soviel wie Feinkost. Auf ein Charcuteriebord kommt üblicherweise eine Kombination aus Käse, Wurst, Antipasti/Gemüse und zum Beispiel Obst, wie Trauben und Cracker, oder Baguette. Im Prinzip ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt und ihr könnt alles schön auf einem Brett anrichten, auf was ihr Lust habt. Bei Pinterest findet ihr unter dem Begriff “Charcuterie” allerhand Inspiration. Oder ihr schaut bei der Cheeseboard-Queen Marykotter vorbei.

Bei uns gab es:

• Wurst: große Salami, Prosciutto Crudo, Salami Aufschnitt
• Käse: Manchego, Camembert mit Honigwabe von Mamas Bienen, Junger Gouda, Parmigiano Reggiano, Ziegenkäse in Olivenöl mit Kräutern, Schafskäsecreme (mild und pikant), Fol Epi mit Pfeffer
• Antipasti: Kalamataoliven, Oliven mit Dill und Zitrone, Peperoni, eingelegte Paprika (Rezept), eingelete Zucchini (Rezept), selbstgemachte gefüllte Pilze aus dem Ofen mit Semmelbrösel, Knoblauch und Thymian
• Weintrauben-Sauce für Käse
• selbstgemachte Grissini (2 Sorten: Blätterteig und Pizzateig)
• Trauben
• Erdbeeren
• Brombeeren
• Focaccia (Rezept)
• Balsamico Essig zum Parmesan
• Snackgurken
• Snackpaprika
• Karottensticks
• Rettich
• Kresse
• Tomate-Mozzarella
• selbstgemachte Mini-Baguettes

Drinks:

Als Aperitif gab es einen alkoholfreien Peach Spritz. Danach konnte man von der Drinks-Karte wählen. Im Angebot waren: Negroni, Gin Tonic Berry, Bee’s Knees bzw. Honey Bee und Mojito (auch alkoholfrei). Da es an diesem Tag leider sehr heiß war und das Klima in unserer Küche sich eher nach einem trockenen Tag in der Wüste als lauer Abend in Frankreich anfühlte, haben die meisten unserer Gäste die Virgin Variante bevorzugt. Daher auch meine Überlegung erstmal mit einem alkoholfreien Aperitif zu starten. Außerdem gab es natürlich noch Wasser, verschiedene Säfte, Cola und Fanta, denn viel Trinken ist bei der Hitze wichtiger denn je.

Trotz der Hitze hatten unsere Gäste reichlich Appetit und so war auf den Boards am Ende nicht mehr viel übrig. Wir hatten einen sehr schönen Abend in toller Gesellschaft und ich kann das Konzept nur empfehlen. Ist mal was anderes, als eine traditionelle Kaffee-und-Kuchen-Tafel und mindestens genauso lecker.

Falls ihr Fragen habt, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Habt ein schönes Wochenende!

Eure Shirin